SCHLAFSTÖRUNGEN
Es werden gegenwärtig mehr als 100 verschiedene Arten von Schlafstörungen charakterisiert. Etwa 25 Prozent der österreichischen Bevölkerung leiden unter einem gestörten Schlaf. Man unterscheidet zwischen vorübergehenden, kurzfristigen und chronischen Schlafstörungen. Zu den häufigsten Schlafstörungen zählen Ein- und Durchschlafstörungen. Schlafstörungen entstehen einerseits auf dem Boden seelischer Probleme, wie zum Beispiel Depressionen.
Andererseits können Schlafstörungen auch durch organisch bedingte Störungen, wie Schlafapnoe oder das Restless-Legs-Syndrom ausgelöst werden. Die Diagnose erfolgt durch eine genaue Anamnese, das Führen eines Schlaftagebuches und in ausgewählten Fällen im Schlaflabor. Therapeutisch stehen vor allem bei psychisch bedingten Schlafstörungen verhaltenstherapeutische Maßnahmen im Vordergrund. Medikamente werden nur nach genauer Abwägung verordnet und stellen keine Dauerlösung dar.