PSYCHOSOMATIK

Die Psychosomatik beschäftigt sich mit der engen Wechselwirkung von „Körper“, „Geist“ und „Seele“. Bei bis zu einem Drittel aller Patienten finden Ärzte keine befriedigende körperliche Ursache für die empfundenen Beschwerden. Für viele Patienten ist es verständlicherweise frustrierend „ohne Befund“ krank zu sein. Es werden verschiedene Ärzte aufgesucht und immer neue Untersuchungen eingefordert, die schließlich auch durchgeführt werden.

Gemäß dem „Bio-Psycho-Sozialen-Krankheitsmodell“ betrachtet der psychosomatisch orientierte Arzt neben den organisch fassbaren Befunden auch andere Gesichtspunkte, die für die Entstehung und den Verlauf von Krankheiten von maßgeblicher Bedeutung sind. Wesentlich ist das Verständnis für die inneren Zusammenhänge damit eine nachhaltige Veränderung tatsächlich stattfinden kann. Ein multimodales Therapiekonzept ist Basis für die Linderung und letztlich auch für die Heilung psychosomatischer Beschwerden.